Königs & Mono
48
Tiere
MUSIK.
VIEL GEREIMTES.
UND JEDE MENGE UNGEREIMTHEITEN.
48 Tiere
Musik, viel Gereimtes und jede Menge Ungereimtheiten.
Was ist eigentlich ein Krikidol? Warum sind Gnus nicht so schlau und Gänse Atheisten? Wieso sind Igel einsam, Dackel im Winter nützlich und Murmeltiere schlechte Verlierer? Fragen über Fragen, die Hans-Peter Königs und Thomas Mono in ihrem Programm 48 TIERE beantworten wollen und können.
Dabei tragen sie nicht nur mit viel Wortwitz erhellende Zehn-Zeiler vor, sondern tauschen sich auch über Gott und die Welt, Mensch und Tier und den VfL Bochum aus. Das Ganze wird garniert mit viel Musik, passend zu 48 Tieren. Einem bestimmten Genre kann man das Ganze eher nicht zuordnen – irgendwo zwischen Comedy, Musik-Kabarett, Dichterlesung und Biologie-Unterricht bei einem etwas abgedrehten Lehrer.
Erste Publikums-Reaktionen bewegten sich zwischen heiterer Gelassenheit, schallendem Gelächter, rhythmischem Mitschnipsen oder gar Mitsingen oder auch ungläubigem Staunen. Das Wichtigste für die beiden Akteure ist jedoch die Rückmeldung, dass es nicht für eine Sekunde langweilig wurde und manche/r nicht einmal die zeitgleiche Direktübertragung eines nicht unwichtigen Fußballspiels vermisste (mal abgesehen von Herrn Mono). Insgesamt dauert das Programm ca. 90 Minuten – eine Pause ist vorgesehen, allein schon, um dem Publikum Gelegenheit zu geben sich auszutauschen und ggf. merkwürdige Aussagen über manche Tiere im Netz zu recherchieren.

Die Akteure

Hans-Peter Königs hat schon als Kind Freude an Reimen gehabt, oft sogar mehr als seine Mitmenschen, die sich die lyrischen Ergüsse zu Geburtstag oder anderen bedeutenden Ehrentagen anhören mussten. Auch andere Prägungen aus Kindheit und Jugend haben bis heute Bestand: Da wäre sicher zunächst die Musik, Alben wie „Thick as a Brick“ oder das „Köln Concert“ faszinieren auch heute noch. Ebenso damals wie heute der Fußball und die Nibelungentreue zu Werder Bremen und dem SV Lippstadt – egal in welcher Liga. Ein ganz wichtiger Bestandteil von Königs‘ Biografie ist zudem das Lehrer-Kabarett-Ensemble „die daktiker“, dem er seit einigen Jahrzehnten angehört und mit dem er nach wie vor liebend gern auf der Bühne steht. Er spielt Gitarre, Blues-Harp und gelegentlich auch ein wenig Klarinette, wenn er weiß, dass seine Zuhörerschaft geduldig und tolerant ist. Nebenbei hat er als liebstes und zeitaufwändigstes Hobby an einem Lippstädter Gymnasium gearbeitet. Zu den 48 Tieren ist er in Zeiten der Corona-Pandemie mangels kreativer Auslastung gekommen. Was macht man in so einer verrückten Zeit? Man schaut aus dem Fenster und schreibt voller Wehmut und Neid ein paar Zeilen über die, die ohne Maske und jegliches Abstandsgebot durch die Gegend laufen, hüpfen oder fliegen…
Thomas Mono wurde in Bochum geboren. Bereits zu Schülerzeiten engagierte er sich am Klavier und als Komponist bei Musiktheateraufführungen seiner Schule. Seine Affinität zum VfL Bochum führt Mono übrigens nicht auf die Tatsache zurück, in Bochum geboren zu sein. Vielmehr ist er fest davon überzeugt, er wäre, in Abwägung aller objektiven Sachverhalte, irgendwann auch beim VfL gelandet, wenn er z.B. in Rio, Montevideo, Manchester, Madrid oder Gelsenkirchen das Licht der Welt erblickt hätte. Den größeren Teil seines Lebens verbringt Mono mittlerweile im sauerländischen Arnsberg, wohin es ihn berufsbedingt verschlagen und das ihn dann aus irgendeinem Grund nicht losgelassen hat. Hier ist er seit Jahren stolzer Besitzer einer Dauerkarte des TuS Oeventrop. Im Gegensatz zu Königs sah er seine Tätigkeit an der inzwischen abgewickelten Arnsberger Realschule am Eichholz nicht als Hobby, sondern als Berufung. Nicht nur hier hat er diverse Schulmusicals und Musiktheater-Projekte musikalisch geleitet und begleitet. Selbstredend gab es für Thomas Mono kein Überlegen, als ihn sein alter Freund Hans-Peter Königs fragte, ob er mit ihm zusammen an einem Programm über 48 Tiere arbeiten wolle, auch wenn er sich rein gar nichts darunter vorstellen konnte.

4 aus 48: kleiner Vorgeschmack
Das Gerüst des Programms bilden (mindestens) 48 Gedichte über verschiedene Tiere, mit teils verblüffenden neuen Erkenntnissen aus Biologie und Verhaltensforschung.
Dabei handelt es sich (zum Glück) nicht um Balladen oder langatmige Epen, sondern um 10-Zeiler, also kurz und bündig…
Zutraulich sind sie eher nicht,
Stets wittern sie Gefahr
Sie werden gleich sehr ärgerlich,
Kommst du ihnen zu nah.
Mit Kirche ha’m sie nichts am Hut,
Schon gar nicht mit den Festen.
Sie wissen, es wird bald akut,
Beginnt man, sie zu mästen.
Sankt Martin und das Weihnachtsfest
Hassen Gänse wie die Pest.
Die Katze schleicht auf leisen Pfoten,
Die Jagd auf Mäuse ist beliebt.
Viel Geduld ist da geboten
Und wehe, wenn das Mäuschen fiept.
Dann steht schnell der Gewinner fest,
Das Spiel ist für die Maus vorbei.
Was bleibt, ist nur ein kleiner Rest
Von der Mäuse-Metzelei.
Die Katze spielt gerne Baller-Spiele,
Die Maus mag eher das Subtile.
Es gibt ein Tier, das – ungelogen –
Ärmer ist als eine Kirchenmaus.
Wie gerne wär es wärmer angezogen,
Doch dafür reicht das Taschengeld nicht aus.
Was noch weit schlimmer ist, es echauffieren
Sich die, die warm verpackt in Pelz und Fell,
Und andere recht gut betuchte Tiere,
Die Blöße sei obszön, vulgär und grell.
Dabei ist sie nur arm und klein und zart;
Das Schicksal der Nacktschnecke, es ist hart.
Er kennt sich aus mit Volt und Ohm,
Der Zitteraal kann’s dir erklären.
Denn er steht selber unter Strom,
Der Elektriker der Meere.
Die ander’n Fische lieben ihn,
Denn er ist ein Blitzableiter.
Selbst wenn im Meer die Spannung steigt,
Er zuckt nur kurz, dann schwimmt er weiter.
Bei schweren tropischen Gewittern,
Da sieht man ihn vor Freude zittern.

Termine
Termine
28.04.2022 20.08.2022 26.08.2022 06.11.2022 18.11.2022 12.01.2023 15.01.2023 20.00 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 16.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 18.00 Uhr Stadttheater (Studiobühne)https://youtu.be/LvMqxPkyW58https://youtu.be/2fPein-oHi4 KulturschmiedeTickets: reservix.de oder bekannte VVK-Stellen Schlosstheater Overhagen AKKA (Giersstraße 31) Schlosstheater Overhagen(Benefizveranstaltung für den Verein “Lippstädter Grün”)Christophorus-Saal Rumbeck Alter Schlachthof Lippstadt Arnsberg Lippstadt Paderborn Lippstadt Arnsberg-Rumbeck Soest
Kritiken
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